Trekking um den Antuco

 

Samstag, 2.11.

Die Nacht haben wir in einer etwas speziell eingerichteten Unterkunft in Temuco verbracht. Die Inhaberin war sehr freundlich und wir durften einen Teil unseres Gepäcks zurücklassen. Mit einem Komfortbus sind wir zunächst nach Los Angeles und dann mit einem „local bus“ weiter nach El Abanico gefahren. Von da aus wären es noch 8 km zu Fuß bis zum Eingang des „Parque Nacional Laguna de Laja“ gewesen. Aber schon nach 10 Minuten konnten wir auf der Ladefläche eines Pickups zusammen mit einem Hund bis zum Parkeingang mitfahren. Nach Erledigung der Formalitäten (Gebühr zahlen, Formulare ausfüllen, Passnummer eintragen, ….), teilte uns der Parkwächter mit, dass der angestrebte Campingplatz noch geschlossen sei. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, es uns in einer Nische ganz alleine für die Nacht gemütlich zu machen.

Sonntag, 3.11.

Nach einer ruhigen Nacht starteten wir zu unserer ersten Etappe. Nachdem die ersten 400 hm überwunden waren, standen wir vor einem riesigen schwarzen Lavastrom, den es zu überwinden galt, ohne sich auf den scharfkantigen Steinen hinzulegen. Anschließend gelangten wir in den Talkessel der Sierra Velluda, die mit ihren vielen Wasserfällen wie ein riesiges Amphitheater das Talende einschließt. Noch unschlüssig, ob wir nicht noch ein Stück weiter gehen sollten, entdeckten wir den ersten über uns kreisenden Kondor. Wir bauten unser Zelt in der Nähe des Estero Los Pangues auf und verbrachten den sonnigen Nachmittag mit der Beobachtung der in der Nähe nistenden Kondore und einiger Andengänse. Nach Sonnenuntergang bewegten sich die Temperaturen schnell Richtung Nullpunkt und es wurde Zeit für den Daunenschlafsack.

 

Montag, 4.11.

Nach einer frostigen Nacht weckten uns die Andengänse früh mit ihrem „Gesang“. Entlang des Estero los Pangues wanderten über Lavaströme und Aschefelder Richtung Pass zwischen Volcan Antuco und Sierra Velluda. Im Pass angekommen entschlossen wir uns spontan, die schweren Rucksäcke stehen zu lassen und mit leichtem Gepäck die letzten 900 hm bis zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Die Verhältnisse waren perfekt, fast durchgehend guter Trittschnee. Nach gut zwei Stunden erreichten wir den rauchenden Kraterrand. Die schweflig-gelben Felsen waren heiß und die Aussicht war umwerfend. Der sehr stürmische Wind vertrieb uns allerdings schnell wieder vom Gipfel. Der Abstieg zu unseren Rucksäcken war auf Grund des vielen Schnees angenehm und schnell. Um vom Pass auf die andere Seite abzusteigen mussten wir dann wieder 100 hm zu dessen linkem Rand aufsteigen, da er über die volle Breite stark überwächtet war. Steil ging es durcg Gestrüpp bergab in den Talgrund und dann entlang des Baches „Estero El Aguado“ weiter. Schon früh konnte man die alleinstehende Araukarie sehen, an der es einen schönen Zeltplatz geben sollte. Dann die Überraschung – kurz vor Erreichen des Ziel mussten wir noch einen größeren Bach queren. Also Schuhe aus, Latschen an und durch. Nach 11 Stunden konnten wir endlich in den letzten Sonnenstrahlen unser Zelt aufbauen und uns den Bauch mit Nudeln voll schlagen.

Dienstag, 5.11.

Vor dem Aufbruch zur nächsten Etappe musste morgens zunächst einmal ein Cache gefunden werden. Wir waren in drei Jahren die dritten, die ihn geloggt haben. Dann machten wir uns auf den langen und heißen Weg zurück zum Parkeingang. Die Landschaft war teilweise wüstenähnlich. Nach drei Stunden kam die Laguna de Laja in Sicht. Der Wasserstand war sehr niedrig und die Entfernung zum Ufer sehr groß. Es wehte ein trockener, heißer Wind unsere Wasservorräte wurden schnell knapp. Unterwegs tauchten immer wieder Gedenksteine für die 44 im Mai 2005 bei einem Schneesturm am Antuco umgekommenen jungen Soldaten auf. Im geschlossen kleinen Skizentrum war dann glücklicherweise eine Wasserzuleitung undicht, so dass wir unsere Wasserflaschen wieder füllen konnten. Nach acht Stunden erreichten wir wieder den Campingplatz und die Runde war geschlossen. Wir bauten müde unser Zelt an der gleichen Stelle auf und gingen im Bach baden. Die 8 km zur Bushaltestelle am nächsten Tag, mussten wir zu Fuß zurücklegen, da kein Auto vorbeikam. Angekommen an der Bushaltestelle fing es an zu regnen. 

Santiago de Chile

Donnertsag, 31.10

Seit zwei Tagen sind wir nun in Santiago, das eine sehr quirlige und auch laute Stadt ist.
Gestern haben wir zunächst an einer vierstündigen Stadtführung zu Fuss teilgenommen. Der junge Mann konnte uns viel über die Geschichte und viele Geschichten über Satiago erzählen. Nachmittags sind wir mit dem „funicular“ auf den Cerro San Cristóbal gefahren. Über der Stadt lag leider viel Smog.Heute waren wir auf dem „Mercado Central“, auf dem trotz Feiertag die Hölle los war. Dann haben wir uns noch eine Weile durch die Stadt treiben lassen. Auf der „Plaza de Armas“ haben wir noch unsreren ersten chilenischen cache gefunden.
Morgen fliegen wir 1000km in den Süden nach Temuco.

Dienstag, 29.10

Nach einem langen aber reibunglosen Flug sind wir gut in Santiago de Chile gelandet. Und das wichtigste ist: alle Gepäckstücke sind auch da. Unsere Unterkunft ist ein kleines, nettes Hotel im Stadtteil Providencia. Es hat den Namen Intiwasi, was „Haus der Sonne“ bedeutet.

Sommer 2013 Schweiz

Donnerstag, 22.08.

Die letzte Tour in den Alpen führte uns mit Max auf den Chli Chärpf. Die Wegfindung war etwas mühsam, dafür waren wir am Gipfel alleine. Die Tour klang mit einer leckeren Bündner Nusstorte auf der Skihütte Obererbs aus.

 

Mittwoch, 21.08.

Sommer_2013-2-200-2

Vrenelis Gärtli

Heute haben wir mit Max den Glärnisch in den Glarner Alpen bestiegen. Der Blick vom Vrenelis-Gärtli war super. Der Grat war recht ausgesetzt und man hatte einen sehr guten Tiefblick auf Glarus und die angrenzenden Täler. Wenn nur die 2000 hm Abstieg zum Auto nicht gewesen wären.

Für die Nacht fanden wir einen urigen Stellplatz beim „Zeltplatz“ in Elm.

 

Donnerstag, 15. – Samstag, 17.08.

Impressionen aus dem Binntal

 

Mittwoch, 14.08.

Ein Traumtag. Mit der Metro Alpin fuhren wir bis zur Station Holhaub. Dann ging es durch einen Tunnel auf den Gletscher. Wir waren über den Wolken. Bei besten Firnverhältnissen ging es über den Hohlaubgrat mit Sicht auf die Spitzen der Berge, die aus dem Wolkenmeer herausragten. Nach einer Wartepause an der Kletterstelle erreichten wir den Gipfel. Dort war alles zu sehen, was an Bergen im Wallis Rang und Namen hat. Zur Krönung gab es noch unseren bisher höchsten Cache. Nach einem gemütlichen Abstieg über den Normalweg gab es noch einen sehr guten Kaffee auf  der Terasse der Bergstation der Metro-Alpin.

 

Montag, 12.08.

Bei immer noch gutem Wetter nahmen wir das Almageller Horn in Angriff. Der angekündigte Mini-Klettersteig war doch recht interessant. Danach ging es weiter 600 hm in Blockkletterei zum schönsten Gipfelkreuz der Schweiz. Die Rundsicht war spektakulär; auch um 12 Uhr gab es noch keinen Dunst. Den Gipfelcache konnten wir leider nur als zweiter loggen. Nach einem sehr trockenen Abstieg genossen wir das abendliche Grillen.

 

Sonntag, 11.08.

Dank Bürgerpass Saas-Fee fuhren wir kostenlos mit dem Alpinexpress nach Morenia. Dort querten wir erst 1,5 Stunden zu dem Einstieg des schönen Klettersteig auf den Gipfel des Mittagshorns. Oben genossen wir die fantastische Rundumsicht auf die 4000-er. Der Abstieg nach Plattjen war steil und staubig. Uterwegs fanden wir 4 Cashes.

 

Donnerstag, 07.08.

Morgens um 5:30 Uhr bei noch klarem Himmel von der Keschütte Richtung Piz Kesch aufgebrochen. Kurz vor dem Erreichen des letzten Felsgrates tauchte hinter dem Piz Kesch ein heftiges Gewitter auf. Da der Abstand Blitz zu Donner nur noch eine Sekunde betrug, machten wir uns zügig an den Abstieg. An der Hütte angekommen war ärgerlicherweise der ganze Zauber wieder vorbei. Den nächste Versuch starten wir mit Sicherheit mt Skiern. Der Abstieg über den Höhenweg ins Tal war aber wegen der vielen Blumen und Wasserfälle sehr schön.

 

Dienstag, 05.08.

Vom Flüelapass aus bestiegen wir mit Max das Flüelawisshorn. Am Grat gab es nette Blockkletterei in den Flanken viel loses Geröll.

 

 

Sonntag, 28.07. – Donnerstag, 01.08.

Rund um das Fletschhorn in 5 Tagen

Gestartet sind wir am Simplonpass. Über den Gebidumpass gingen wir nach Oberfilmoos und weiter entlang einer Suone zum Gibidumpass. Dann gemütlich runter nach Gspon. Das Wetter war zwar windig, aber die Sonne schien noch.

Nicht so am nächsten Tag. Bei Regen, Blitz und Donner hielten wir auf dem Höhenweg ca. 4 Stunden durch. Dann war auch unser Wille eingeweicht und wir sind nach Saas-Grund abgestiegen. Nach einer guten Portion Rösti ging es mit dem Bus nach Saas-Almagell. Dort wanderten wir weiter im Regen nach Furggstalden ins Bergrestaurant Alpina. Dort gab es eine leckere Käseschnitte und ein warmes und trockenes Zimmer. Wir waren die einzigen Gäste.

Bei Sonneschein am nächsten Tag ging es über den Antronapass zum Lago di Atrona. Der Weg führte durch eine einsame und fast verwunschene Landschaft. Wir trafen in den 9 Stunden nur zwei Wanderer. Ein schönes Quartier fanden wir in der Albergo Lago Peneta mit typisch italienisch gutem Abendessen.

Nach typisch italienischem Frühstück ging es zunächst runter nach Antronapiana und wieder hinauf nach Cheggio, wo es in einer CAI-Hütte einen guten Capuccino gab. Dann wurde es heiss. Es ging weiter bergauf über das Rifugio Andolla zum Passo Andolla. Zum Glück fanden sich unterwegs genügend Bäche und Quellen. Nach einer erholsamen und aussichtsreichen Rast begannen wir den Abstieg nach Zwischbergen, das wir nach gut 10 Stunden Wanderzeit erreichten. Der anstrengende Tag (26km, 1600 hm) wurde mit einem köstlichen 4-Gänge-Menü belohnt.

Nach einem gemütlichen Frühstück ging es über Furggu nach Gabi. Dort war die Enttäuschung gross, das Resturant stand zum Verkauf und es gab nix zu trinken. Es ging dann weiter – zum glück mit Wind – nach Simplon Dorf. Nach einem erfrischenden Zitronensorbet fuhren wir mit dem Bus auf die Passhöhe, wo unser Auto mit einer kalten Rivella auf uns wartete.

 

Freitag, 26.07.

Bei gutem Wetter haben wir vom Simplonpass aus das Wasenhorn überschritten und sind über die Monte-Leone-Hütte abgestiegen. Im Abstieg überraschte uns ein recht steiles Schneefeld.

Donnerstag, 25.07.

Wanderung über die Hängebrücke und den Bärensteig in Blatten

grosse Aletschrunde – natürlich wieder mit Cachen

Mittwoch, 24.07.

Klettersteig um den Gibidumstaussee in Blatten mit Cachen.