21. bis 27. Juni: 7 Tage Dschungel
Der Nationalpark Manú liegt im Amazonasgebiet im Südosten Perus am Ostabhang der Anden. Der Zugang zum Nationalpark ist sehr eingeschränkt. Eine Kernzone von 81,5% darf nicht betreten werden. Dort leben noch kleinere Indianerstämme, die keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Weitere 13,5% dürfen nur mit spezieller Erlaubnis für Forschung und eingeschränkten Tourismus betreten werden. Die restlichen 5 % sind teilweise von Indios besiedelt und für den Tourismus geöffnet. Durch diese Maßnahmen konnte die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt weitgehend erhalten werden.
Unsere Agentur hat die Erlaubnis die Zone Reserva zu besuchen.
Um 4:30 Uhr werden wir am ersten Tag abgeholt um die lange Fahrt zum Nationalpark zu beginnen. Nach einem kurzen Besuch der Grabtürme von Ninamarca wird im Dorf Paucartambo gefrühstückt.
Bald ist in „Tres Cruces“ der höchste Punkt der Fahrt und damit der Eingang des Nationalparks erreicht. Anschließend geht es durch den Nebelwald bergab zur „Rainforest Lodge“. Unterwegs halten wir immer wieder und machen kurze Wanderungen. Wir können Pflanzen, Blumen und Vögel beobachten. Unser „Guide“ erweist sich als ausgesprochen sachkundig und nett.
Nach dem Abendessen wissen wir, dass auch der uns begleitende Koch excellent ist. Er überrascht uns immer wieder mit phantasievollen Leckereien.
Der Nebelwald
Am zweiten Tag geht es zunächst im Bus weiter bis Atalaya. Unterwegs besuchen wir eine Cocaplantage und halten an verschiedenen Aussichtspunkten. In Altaya wechseln wir auf ein motorisiertes Boot: 4 Touristen, ein Guide, ein Koch, der Bootsfahrer und sein Helfer. Wir fahren den Rio Madre abwärts und merken schnell, dass die Fahrt auf Grund vieler Stromschnellen und Treibholz nicht so einfach ist. Der Bootshelfer hatte viel zu tuen.
Erster Stop sind heiße Quellen und in dem angenehm warmen Wasser können wir herrlich relaxen. Weiter geht die Fahrt zur „Bonanza Lodge“ wo wir nach kurzer Teepause zu einer ersten Wanderung in den Regenwaldl aufbrechen. Der Pfad führt zu einem Aussichtsturm, auf dessen Plattform man in Höhe der Baumkronen ist. Die Vegetation ist faszinierend und der Wald voller fremdartiger Geräusche.
Tag 3 führt uns zunächst weiter flussabwärts auf dem Madre Rio bis wir in den Rio Manu abbiegen, dem wir flussaufwärts folgen. Nach dem Passieren des Kontrollpunkts am Eingang zur Zona Reserva steuern wir die „Matchiguenga Lodge“ an, die von einer indigenen Gruppierung geführt wird. Auf dem Weg sehen wir Kaimane, Affen, Vögel, Wasserschweine und Schildkröten. Auf einer Abendwanderung sehen wir noch einen Minikaiman, viele Frösche und Spinnen,
Am vierten Tag starten wir um 5:00 Uhr zum idyllischen See „Cocha Salvador“. Von einem Katamaran aus beobachten wir Riesenotter beim Fischfang, verschiedene Affen und Hoatzine (prähistorische Vögel).
Mittags gibt es ein Festgesessen. Es ist das Sonnenfest Inti Raymi.
Nach einer Siesta machen wir noch einen Bootsausflug und eine Wanderung, um den Dschungel weiter zu erkunden. Dabei sehen wir große Wollaffen.
Auf der kurzen Nachtwanderung sehen wir eine Riesenschnecke, giftige Frösche und eine Boa Constrictor.
An den Tagen 5 bis 7 kehren wir auf dem gleichen Weg zurück. Dabei erleben wir auf der Bonanza Lodge ein tropisches Gewitter. Bei den Stromschnellen am Madre Rio müssen alle aus dem Boot und wer kann muss Schieben. Am Nachmittag des 7. Tages kommen wir wieder gut, voller fantastischer Eindrücke in Cusco an.
Der tropische Regenwald
Tiere im Urwald
Nachts im Dschungel
Me gustó mucho tu colección de fotos de tu viaje al parque y reserva nacional del Manú en Perú.
Muchas gracias por haber visitado tan bello lugar y sobre todo por haber tomado fotos que ahora compartes con todos.
Espero que todos tus viajes sean así de bellos y te llenen el alma, el corazón e iluminen tus ojos.