Uyuni

Von San Pedro de Atacama in Chile gelangen wir mit einer Zwischenübernachtung in Calama nach einer langen Busfahrt nach Uyuni, das in 3650 m Höhe auf dem bolivianischen Altiplano am Östlichen Rand des Salars de Uyuni liegt. Der Salar ist mit mehr als 10.000 Quadrat­kilometern die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des See Tauca gebildet.

Drei Tagestour von Uyuni durch den Salar de Uyuni und den Altiplano

Wir haben eine Dreitagestour durch den Salar gebucht. Unsere Gruppe umfasst 6 Leute und einen Fahrer, der zugleich Guide und Koch ist. Natürlich spricht er nur Spanisch.

6. Juni: Salar de Uyuni

Am ersten Tag geht es zunächst zum Eisenbahnfriedhof dem „cementerio de los trenes“ mit zum Teil über 100 Jahre alten Zügen. sie stammen aus den Zeiten als es noch viele Minen gab und dienten dem Transport von Kupfer, Gold und Salz.

Zum Mittagessen geht es zu einem „Speisesaal“ ganz aus Salz mitten im Salar. Die weiße Salzfläche mit den typischen Sechsecken scheint sich unendlich in alle Richtungen auszudehnen. Nachmittags besuchen wir die „Isla Incahuasi“ mitten im Salzsee. Das heißt „Haus der Inca“, denn sie war einst ein Posten im Wegenetz der Inca. Sie ist mit großen Kakteen übersäht.

Auf dem Weg zu unserem „Salzhotel“ am Rand des Salars machen wir Halt, um den Sonnenuntergang auf dem Salar zu beobachten.

Die Nacht auf den Salzbetten wird sehr kalt, aber wir haben ja gute Daunenschlafsäcke.

7. Juni: Lagunas y Piedras

Am zweiten Tag fahren wir über den Altiplano. Wir haben einen schönen Blick auf den Vulkan Ollague, kommen an mehreren Lagunen vorbei, sehen Vicuñas und Flamingos. Dann erreichen wir bizarre Felsformationen unter denen der „Arbol de Piedra“ die bekannteste ist. Unsere sehr einfache Unterkunft liegt an der Laguna Colorado.

8. Juni: Geyseres, Lagunas y Piedras

Wir brechen im Dunkeln bei eisigen Temperaturen auf, um zum Sonnenaufgang an den Geysiren „de Sol de Mañana“ zu sein. Der Guide läuft nur mit uns ( den anderen ist es zu kalt) mitten durch die brodelnden Geysire, ein tolles Erlebnis.

Anschließend gibt es ein gutes Frühstück bei den Aguas calientes de polkes. Auf das Bad im heißen Wasser verzichten wir angesichts der Außentemperaturen. (Irgendwann muss man ja raus!) unser nächstes Ziel ist die Laguna verde. Dort hat meinen schönen Blick auf den Vulkan Lincancabur und auch auf den Cerro Toco, auf dem wir ein paar Tage vorher waren. Wir sind nun wieder ganz dicht an der chilenischen Grenze. Hier beginnt der lange Rückweg nach Norden. Aber die Landschaft ist sehr eindrücklich und immer wieder sieht man Vicuñas, bizarre Steinskulpturen und farbige Berge.

Insgesamt legen wir in den drei Tagen 900 km im Jeep zurück.

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